Sie hatten eine anstrengende Nacht und kaum Erholung? Sie sind da nicht allein, denn Schlaflosigkeit ist zu einem weit verbreiteten Problem geworden.
Entdecken Sie, welche Ratschläge tatsächlich dabei helfen und was Sie selbst tun können. Während der Nacht liegen Sie wach, denken nach und der Schlaf will sich nicht einstellen. Gemäß der DAK-Gesundheitsstudie ist die Anzahl der erwerbstätigen Individuen, die unter Schlafbeschwerden leiden, seit 2011 um fast 69 Prozent gestiegen.
Jeder Zehnte hat eine anhaltende und verheerende Form von Schlafstörungen.Es können etliche Dinge Auslöser sein für schlechte Nächte: berufliche oder private Anspannung, Krankheiten oder schlicht und ergreifend ein offensichtlicher Missbrauch des Schlafs. Wussten Sie übrigens, dass auch das, was Sie essen und trinken, dazu beitragen kann, dass Ihr Schlaf ungenügend ist? Schwere, üppige Speisen am Abend können zu unerholsamen Nächten führen. Es kann einen Unterschied machen, wenn man seine Gewohnheiten ein wenig modifiziert, aber nicht nur sie können den Schlummer beeinträchtigen, sondern auch Unordnung kann ein schwerwiegender Einfluss auf den Schlaf haben. Daher ist es auch ratsam, regelmäßig aufzuräumen.
Alkohol als Schlummermittel? Besser nicht! Ein kleines Glas Wein zum Abendessen mag zwar nicht schaden, aber nur dieses eine Glas. Denn Alkohol macht zwar schläfrig, verkürzt aber die lebenswichtige REM-Schlafphase. Außerdem schläft man nach zuviel Alkoholkonsum auch schlechter. Dasselbe gilt auch für den Tabakkonsum. Nikotin wirkt wie ein Stimulans für das Hirn. Wenn jemand kurz vor dem Einschlafen raucht, ist es nicht förderlich für seine Schlafqualität und er wird schlecht einschlafen. Auch ein spätes Abendessen kann das Entspannen vor dem Schlafengehen beeinträchtigen - genauso wie nächtliche Snacks.
Das Schlafmuster kann durch ungesunde Gewohnheiten beeinträchtigt werden, die sich auf der Taille bemerkbar machen. Bewegung und regelmäßige Sportaktivitäten tragen nicht nur zu einem größeren Wohlbehagen bei, sondern helfen auch, einen besseren Schlaf zu bekommen. Achtung: energiereiche Sportarten und anstrengende Workouts sollten am Abend vermieden werden, da das sympathische Nervensystem dadurch angeregt wird. Der Körper ist darauf ausgelegt, leistungsstark zu sein, was das Einschlafen am Abend nur schwierig machen würde. Denn es kann den Stoffwechsel und den Puls erhöhen. Also ist es besser, sich tagsüber auszupowern und abends entspannt in den Schlaf zu fallen.
Der Mensch ist ein Wesen der Gewohnheiten. Daher können regelmäßige Rituale vor dem Zubettgehen helfen, einen besseren Schlaf zu erhalten. Es gibt nichts Besseres als es sich vor dem Schlafengehen mit einer beruhigenden Tasse Tee, einem gemütlichen Buch oder einem entspannenden Bad gemütlich zu machen. Vergessen Sie nicht, Ihrem Körper und Geist die notwendige Ruhe zu gönnen - egal wofür Sie sich letztendlich entscheiden.
Ein großer Fehler, den viele Menschen machen, ist, dass sie ständig auf die Uhr sehen. Versuchen Sie es besser zu vermeiden. Denn dadurch verursachen sie meist in Gedanken eine Reaktion, die Ihnen das Einschlafen erschwert. Besonders, wenn Sie schon einige Anstrengungen aufwenden müssen, um zur Ruhe zu kommen. Vermeiden Sie auch das Einschalten des Lichts, um sich die Uhrzeit anzusehen. Denn Licht hat eine aufputschende Wirkung auf das Gehirn. Erzeugen Sie in Ihrem Schlafzimmer eine behagliche Atmosphäre.
Ein wichtiger Faktor für eine erholsame Nachtruhe ist neben der adäquaten Temperatur und Luftfeuchtigkeit natürlich der passende Bettinhalt. Verzichten Sie dabei auf synthetische Materialien und wählen Sie stattdessen lieber biologisch aktive Schafschurwolle, welche für ein trockenes und wohliges Bettklima sorgt. Darüber hinaus sollten Sie Lärm- und Lichtquellen soweit als möglich reduzieren, um einen ungestörten Schlaf zu gewährleisten.
Verwenden Sie also Rollläden und Jalousien, die eine effektive Verdunkelung gewährleisten.Verwenden Sie das Bett ausschließlich zum Schlafen und vermeiden Sie es, es als Arbeitsbereich zu benutzen. Errichten Sie Ihr Schlafzimmer als eine technologiefreie Zone und lassen Sie TV, Computer und Smartphone im dazu vorgesehenen Wohn- und Arbeitsraum. Auf diese Weise verbinden Sie Ihr Schlafzimmer nur mit Schlaf-bezogenen Dingen und nicht mit der Arbeit. Außerdem sollten Sie auf vermeidbare Strahlungsquellen achten, die durch elektromagnetische Geräte verursacht werden. Spezielle Erdungsregeln können helfen, das natürliche magnetische Feld der Erde aufrechtzuerhalten und so zu einem erholsamen Schlaf beitragen. Es ist ähnlich wie barfuß laufen - ein exklusiver Wellness-Effekt nachts.